Vielleicht geht es Ihnen gerade so, dass Sie gerne meinen Blogartikel lesen möchten, doch durch „wichtigere Dinge“, die erledigt werden wollen, daran gehindert werden? Vielleicht sind Sie gedanklich gerade dabei, einen Zeitplan aufzustellen, wie Sie all die „wichtigen Dinge“ in eine effiziente Reihenfolge bringen können, um möglichst alles zu schaffen und wünschen sich insgeheim einen 36-Stunden-Tag?
0 Comments
Resiliente Menschen können mit Stresssituationen gut umgehen und sie können Stress abbauen. Die Voraussetzung dafür sind u.a.: Bewegung/Sport und gesunde Ernährung, Selbstreflexion sowie Entspannungsphasen.
Emotionen sind als evolutionär entstandenes System zu verstehen, das ursprünglich ausschließlich für die Lebenserhaltung und Vermehrung verantwortlich war. Negative Emotionen sollen auch heute vermeidende Verhaltensweisen auslösen, wobei positive Emotionen einem Belohnungssystem gleich kommen. "Die Realität aus wissenschaftlicher Sicht ist aber: Es gibt keine Emotion ohne Verstand und keinen Verstand ohne Emotion." sagt Claus Lamm vom Institut für psychologische Grundlagenforschung und Forschungsmethoden der Uni Wien.
Was kommt zuerst: die gereizte Stimmung oder der mürrische Nachbar? Resultiert die eigene gereizte Stimmung aus der mürrischen Art des Nachbarn ODER nehmen wir ihn nur deswegen so wahr, weil wir davor schon schlecht gelaunt waren?
Kompetenzentwicklung ist als Prozess der Erweiterung, Umstrukturierung und Aktualisierung von fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Handlungsmöglichkeiten einer Person zu verstehen. Die Entwicklung von Kompetenzen stellt zwar einen allgegenwärtigen Prozess dar, erfordert aber dennoch gewisse Rahmenbedingungen seitens einer Person, wie zum Beispiel: • neue Herausforderungen, • die Erlaubnis dazu, • persönliche Voraussetzungen (Wissen, Wollen etc.) und • gegebenenfalls Unterstützung. Zu betonen ist, dass die genannten Rahmenbedingungen Kompetenzentwicklung ermöglichen, jedoch nicht garantieren und die Entwicklung von Kompetenzen gleichzeitig auf einer Aneignung von Wissen und der Interiorisation von Werten beruht. Das Ziel von Bildungsarbeit sollte nie die reine Wissensvermittlung sein, sondern die Verbesserung von Kompetenzen. Lern- und Denkfähigkeit sowie methodische, soziale und personale Kompetenzen sind dabei zu unterscheiden. Dennoch kann der Kompetenzerwerb nicht frei von Inhalten stattfinden, sondern setzt Wissensaneignung unbedingt voraus. Umgekehrt bedeutet dies jedoch nicht, dass die Wissensvermittlung automatisch kompetentes Handeln fördert. Kompetenzen können im Gegensatz zu Wissen und Qualifikationen nicht vermittelt werden, sondern sich nur in Form von emotionaler Labilisierung entwickeln. Derartige Prozesse sind bloß in der Realität anzutreffen, weshalb die Gestaltung von Lernprozessen hinsichtlich Kompetenzentwicklung danach auszurichten ist. Demzufolge ist die Schaffung von Voraussetzungen für die Implementierung von Lerninhalten in eine kompetenzentwicklungsförderliche didaktische Lernkonzeption im betrieblichen Kontext als relativ hoch einzuschätzen. Die wissenschaftlichen Geister sind sich über die exakte Entstehung von Perlen noch uneins. Die Annahme, dass Perlen durch ein in eine Auster eindringendes Sandkorn entsteht, wird jedoch als obsolet betrachtet.
Vielmehr geht die Wissenschaft aktuell davon aus, dass eine Perle das Ergebnis eines Wundheilungsprozesses ist. Ein Parasit bohrt sich in die Auster und verletzt sie. Und jetzt passiert etwas, wovon wir Menschen uns etwas abschauen und lernen können: Die Auster lässt sich von dem Parasiten nicht unterkriegen, sie zeigt sich widerstandsfähig und bildet an der verletzten Stelle eine Gewebeblase, die sie sukzessive und schichtweise mit Eigensubstrat überzieht, bis eine wunderschön glänzende, wertvolle Perle entsteht! Die Auster handelt nach dem Motto: „Ich bin die Gestalterin meiner Welt und nicht ihre Beute!“ Sie handelt selbstwirksam und begegnet Schwierigkeiten mit gelassener Haltung. Was uns Menschen daran hindert, Perlen zu produzieren, sind über Jahre hindurch eingespurte Denk- und Handlungsmuster sowie Glaubenssätze. Und so reagieren wir auf ähnliche Situationen immer wieder auf die gleiche Art und Weise und sind mitunter enttäuscht, wenn das Ergebnis nicht so aussieht, wie erwartet, ersehnt oder erhofft. Persönliche Denk- und Betrachtungsweisen sowie Meinungen und Überzeugungen kritisch hinterfragen, adaptieren oder substituieren... dann klappt es auch mit den Perlen. Und dass wir das können, bestätigt die neurobiologische und psychologische Forschung. Bild: © by-studio - Fotolia.com Resiliente Menschen zeichnen sich durch eine gelassene Haltung aus – eine basale Eigenschaft, um Veränderungen flexibel und dynamisch begegnen zu können. Gelassenheit wird oftmals mit Gleichgültigkeit verwechselt. Gelassenheit ist eine innere Einstellung, die es ermöglicht, Restriktionen, also unveränderbare Rahmenbedingungen zu akzeptieren sowie den individuellen Handlungsspielraum zu erkennen, zu nutzen und selbstwirksam zu agieren. Gleichgültigkeit hingegen bedeutet, sich belastenden Situationen geschlagen zu geben, quasi eine Opferrolle einzunehmen. Dies führt meist zu einer zynischen Haltung, um so der Realität entfliehen zu können.
Die Kompetenzen von Mitgliedern einer resilienten Organisation lassen sich in vier Gruppen gliedern:
Emmy E. Werner-Jacobsen (amerikanische Entwicklungspsychologin) leistete mit der Kauai-Längsschnittstudie Pionierarbeit in der Resilienzforschung. Über vier Jahrzehnte beobachtete sie mit ihrem Team alle Kinder (698), die 1955 auf der hawaiianischen Insel Kauai geboren wurden. Untersucht wurde, welchen Einfluss diverse Risikofaktoren (Armut, Kriminalität, psychisch erkrankte Eltern, zerrüttete Familien) auf die Entwicklung der Kinder und ihr späteres Leben haben. Werner erkannte, dass jene Kinder, die sich positiv entwickelten, soziale und individuelle Schutzfaktoren (Resilienzkompetenzen) besaßen.
Der Begriff Resilienz hat seinen Ursprung in der Physik. Er beschreibt die Fähigkeit eines Körpers oder Materials nach Deformierung durch äußere Einflüsse, seine Initialform rasch wieder anzunehmen.
|
Petra-Stefanie Madlé & Christiana ScholzWir wecken Potenziale und aktivieren Ressourcen! Petra-Stefanie MadléResilienzmanagement Christiana ScholzKompetenzmanagement & Innovative betriebliche Lernsysteme |
MOTTO
"WERDEN SIE SOUVERÄN, KOMPETENT UND LEISTUNGSSTARK – DANN KLAPPT ES AUCH IN TURBULENTEN ZEITEN!"